Heilpädagogische Früherziehung =
Agogik mit jungen Kindern und deren Familien
In dieser frühen Entwicklungsphase (ca. 0-7 Jahre) zu Beginn ihres Lebens
machen Kinder innert kurzer Zeit sehr grosse Fortschritte.
Sie entwickeln sich aus sich selbst heraus.
Sie explorieren und eignen sich ihre Umwelt aktiv an; sie lernen zu greifen, zu gehen, zu sprechen und noch so vieles mehr.
Sie spielen und lernen, Tag für Tag für Tag, und sie werden zunehmend selbstständig.
Bei manchen Kindern ist dies nicht so.
Es kann sein, dass sich ein Kleinkind nicht so entwickelt, wie seine Eltern es erwarten und sich wünschen.
Manchmal fällt schon während oder kurz nach der Geburt auf, dass das Kind besonders schwierige Bedingungen hat.
Eventuell ist es früh geboren, und / oder die Schwangerschaft und Geburt waren besonders anstrengend oder lebensbedrohlich für das Kind.
Vielleicht wird in der ersten Lebenszeit des Kindes ein sogenanntes Geburtsgebrechen festgestellt.
Bei anderen Kindern zeigen sich die Auffälligkeiten im Verlauf der ersten Lebensmonate oder -jahre;
ihre Entwicklung verläuft langsam oder disharmonisch.
Die Eltern bemerken beispielsweise, dass ihr Kind nicht altersgemäss spielt oder spricht
oder dass es ein Verhalten zeigt, welches die Bezugspersonen und / oder die Umgebung irritiert.
Manchmal wird - trotz medizinischer Untersuchungen und Abklärungen - nichts festgestellt, was die Entwicklungsauffälligkeiten und die unguten Gefühle der Eltern erklären würde.
Solche Auffälligkeiten lassen sich nicht mittels medizinischer Massnahmen beeinflussen. Dann benötigen Kind und Familie eine andere Art der Unterstützung.
Diese notwendige Unterstützung der kindlichen Entwicklung vor allem im Spielen und Lernen ist die Kernaufgabe der HFE.
Auffälligkeiten können sich in verschiedenen Entwicklungsbereichen zeigen, so z.B. in der geistigen, sprachlichen, sensomotorischen, emotionalen, sozialen und/oder Wahrnehmungsentwicklung.
Heilpädagogische Früherziehung (HFE) bietet diesen Kindern Förderung sowie deren Familien Beratung und Begleitung an.
Meistens findet diese zu Hause resp. in der gewohnten Umgebung des Kindes statt.
Durch Spielen und Handeln erwirbt das Kind Fähigkeiten, die es dann - nötigenfalls mit Hilfe der erwachsenen Bezugsperson(en) - in seinen Alltag zu übertragen lernt.
Nächste logische Entwicklungsschritte werden so angebahnt und dazu passende Tätigkeiten geübt.
HFEs arbeiten mit entwicklungsauffälligen sowie mit entwicklungsgefährdeten Kindern ab Geburt bis spätestens zwei Jahre nach Schuleintritt.
Innerhalb dieser Zeitspanne richtet sich die Frequenz und die Dauer der Heilpädagogischen Früherziehung nach dem Entwicklungsstand des Kindes und den Bedürfnissen der Eltern / der Familie.
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